Stefanie Gaus und Volker Sattel
Image for Stefanie Gaus und Volker Sattel

copyright volker sattel

Sonntag, 14 September, 2014 - 20:00

Stefanie Gaus und Volker Sattel

BEYOND
METABOLISM A film by Stefanie Gaus und Volker Sattel
Germany 2014 / 41min / HD

OV: Japanese/English/German, Subtitles: English, Format: DCP / 5.1 digital
Funded by Medienboard Berlin-Brandenburg, supported by Goethe Institut Kyoto, Japan
 
First triangles, then hexagons – the hexagon as the geometric DNA of an erratic architectural structure with an eerie lack of scale. Slowly, in the succession of hallways, apertures, views, and spaces, an enormous construction is disclosed. Already in its first images, Beyond Metabolism conveys a fascination for a utopia of architecture that imagines life in future societies in flexible, large structures, expandable at will. We find ourselves in the interior of the International Conference Center in Kyoto, which was built in 1966 by the Japanese architect Sachio Otani – a student of the famous Kenzo Tange. Fragments of documentary archive material recall what may be the most significant event ever to occur at this place, the 1997 World Climate Change Conference. What remains in the memory is Al Gore, environmental activist and filmmaker, who almost become the American president.
The heart of the film, however, is made up of interviews conducted in situ and observations on the preparations and operations of such conferences. For instance, a simultaneous interpreter with a peaceful voice remembers the difficulties of that huge environmental conference with participants and observers from over 158 countries. She had accompanied the course of the meeting in small booths hidden in the walls, equipped with hexagonal windows. The conference ended with the decision on the first and to date only treaty under international law on climate protection, the so-called Kyoto Protocol.
Otani died in 2013 at the age of 89. The spiritual optimism of his generation has gotten lost. Calm, clear shots finally show the building from the outside, harmoniously integrated despite its monumental size into a landscape that couldn’t be more ideal.
 
 
distribution/verleih:
 
Arsenal – Institut für Film und Videokunst e.V.
Potsdamer Straße 2
10785 Berlin
Angelika Ramlow, Nora Molitor
Telefon: +49-30-26955-110 oder -250
Fax: +49-30-26955-111
E-Mail: distribution@arsenal-berlin.de
http://www.arsenal-berlin.de/distribution
 
 

Beyond Metabolism

Ein Film von Stefanie Gaus und Volker Sattel

Erst Dreiecke, dann Sechsecke – das Hexagon als geometrische DNA einer erratischen Architektur von gespenstischer Maßstablosigkeit: Langsam erschließt sich in der Abfolge von Gängen, Durchblicken, Ausblicken und Räumen ein gewaltiger Bau. Schon die ersten Bilder von „Beyond Metabolism“ vermitteln die Faszination einer Architekturutopie, die sich das Leben zukünftiger Gesellschaften in flexiblen, beliebig erweiterbaren Großstrukturen vorstellte. Wir befinden uns im Inneren des Internationalen Kongresszentrum in Kyoto, das 1966 von dem japanischen Architekten Sachio Otani – ein Schüler des berühmten Kenzo Tange – errichtet wurde. An das vielleicht für alle Zeiten bedeutendste Ereignis an diesem Ort, die Weltklimakonferenz von 1997, erinnern Fragmente dokumentarischen Archivmaterials. Im Gedächtnis bleibt das Gesicht Al Gores, Umweltaktivist und Filmemacher, der beinahe amerikanischer Präsident geworden wäre. Herzstück des Films von Stefanie Gaus und Volker Sattel sind aber vor Ort geführte Interviews und Beobachtungen über die Vorbereitungen und Abläufe solcher Kongresse. So erinnert sich etwa eine Simultandolmetscherin mit ruhiger Stimme an die Problematiken jener riesigen Umweltkonferenz mit Teilnehmern und Beobachtern aus über 158 Staaten. Sie hatte den Fortgang des Treffens in kleinen, in den Wänden versteckten Kabinen mit hexagonalen Fenstern begleitet. Die Konferenz endete mit dem Beschluss des ersten und bis heute einzigen Abkommens zum Klimaschutz von völkerrechtlicher Bedeutung, dem sogenannten Kyoto-Protokoll.

Otani ist 2013 im Alter von 89 Jahren gestorben. Der spirituelle Optimismus seiner Generation ist abhanden gekommen. Ruhige, klare Bildeinstellungen zeigen das Gebäude schließlich von außen, das sich trotz seiner monumentalen Größe harmonisch in eine Landschaft einfügt, die vollkommener nicht sein könnte.                                                    Maria Morais/Thorsten Klooster

 

Beyond Metabolism

Ein Film von Stefanie Gaus und Volker Sattel

D 2014, 41min, Farbe, HD

Originalversion: Japanisch/Englisch/Deutsch

mit englischen oder deutschen Untertiteln

Vorführformat: DCP, 5.1 digital

 
 

 
Credits:

 
Buch, Regie, Schnitt: Stefanie Gaus, Volker Sattel
 
Kamera: Volker Sattel

Ton, Sounddesign, Mischung: Shinya Kitamura

Grading: Patrik Metzger

Produktionsleitung: Caroline Kirberg

Produzent: Volker Sattel

Gefördert vom Medienboard Berlin-Brandenburg

Unterstützt vom Goethe Institut Kyoto, Japan

 

 
Laufhaus

Sexuelle Befriedigung und Erfüllung lauten die Regeln des Sex-Spiels in Europas größtem Bordell, dem Kölner „Pascha“. Regisseurin Stefanie Gaus erforscht die intimen Abläufe dieses Organismus – seine Architektur, Zimmer und Lage.

Himmelblaue Hochhaus-Betonwände recken sich in dem Kölner Vorort empor. Doch im Inneren des Gebäudes ist ständig Nacht: lange, spärlich beleuchtete Flure und Frauen, die auf Barhockern vor ihren Zimmern ausharren. Non-Stop-Befriedigung zum Frühstück, Mittag- oder Abendessen.
Credits

Titel: Laufhaus
Sprachen: deutsch
Land: Deutschland, 2006
Dauer: 28 min
Regisseur: Stefanie Gaus
Drehbuch: Stefanie Gaus
Kamera: Volker Sattel
Schnitt: Kathrine Granlund, Stefanie Gaus, Volker Sattel
Ton: Shinja Kitamura, Tim Elzer, Silke Albrecht, Carmen Lossmann
Tonmischung: Tim Elzer, Ralf Schipke
Produktion: Kunsthochschule für Medien Köln, Stefanie Gaus

 

 
Laufhaus

Sexuelle Befriedigung und Erfüllung lauten die Regeln des Sex-Spiels in Europas größtem Bordell, dem Kölner „Pascha“. Regisseurin Stefanie Gaus erforscht die intimen Abläufe dieses Organismus – seine Architektur, Zimmer und Lage.

Himmelblaue Hochhaus-Betonwände recken sich in dem Kölner Vorort empor. Doch im Inneren des Gebäudes ist ständig Nacht: lange, spärlich beleuchtete Flure und Frauen, die auf Barhockern vor ihren Zimmern ausharren. Non-Stop-Befriedigung zum Frühstück, Mittag- oder Abendessen.
Credits

Titel: Laufhaus
Sprachen: deutsch
Land: Deutschland, 2006
Dauer: 28 min
Regisseur: Stefanie Gaus
Drehbuch: Stefanie Gaus
Kamera: Volker Sattel
Schnitt: Kathrine Granlund, Stefanie Gaus, Volker Sattel
Ton: Shinja Kitamura, Tim Elzer, Silke Albrecht, Carmen Lossmann
Tonmischung: Tim Elzer, Ralf Schipke
Produktion: Kunsthochschule für Medien Köln, Stefanie Gaus

As part of the series [auslands-filme]

go to top of page