Samstag, 06 Oktober, 2007 - 22:30
prunx + house williams
http://ausland-berlin.de/offen/viewEventEntry.do?blog:blogid=1759
eiskalt presents :
P r u n x ( p s y c h - r o c k / B e r l i n )
H o u s e W i l l i a m s ( c o u n t r y b l u e s - e l e c t r o / M e m p h i s - W e t t e r a u )
DJs : fabolus dj panda, dj leonid soybelman, dj wild kon.
PrunX
Rock, Punk, Extase. Dschungel der Gefühle von 1960 - 2023. PrunX nehmen kein Blatt vor den Mund, fürchten keine schrägen Akkorde, sondern zelebrieren den Soul !
Gitarrist Franko, Schwestern-Duo Joushi & Mikado bilden den magnetischen Kern. Mit Stilgar am Bass und Da Crap an den Drums haben sie nun ihre Lieblingsbesetzung gefunden. Präzise arrangierte Songs und wilde Sessioneinlagen vereinigen sich zum Konzerterlebnis.
Franko: lead gitarre, gesang, komponist, arrangement
Mikado: gesang, keyboard, granathülsen, texte, komponist
Joushi: rhythm guitar, gesang, true sister
Stilgar: bass
Da Crap: drums
www.myspace.com/holotropictranzpunx
www.prunx.de
House Williams
They started as "ANUS PRESLEY". They played their songs only once. They had a Maureen Tucker on drums. Then they went to jail. From there to a mental hospital. Came out and became HOUSE WILLIAMS. They didn´t want to make a record. But the Record Company treated them. Now they try to become normal part of society. But it´s hard.
www.myspace.com/housewilliams
www.housewilliams.de
www.hazelwood.de
GEFäHRLICH UND UNGESUND
Frankfurter Rundschau - 15.05.04
Sie haben die Lektion gelernt, die der Punk ihnen aufgab. Sie wissen, was es heißt, sich selbst zu riskieren und ein Konzert zu liefern wie auf einer Rasierklinge... wohl wissend, dass sie Drugs und Rock'n'Roll zur Genüge liefern, ohne dafür wirklich Rock'n'Roll spielen zu müssen, sondern eher ein brüchiges Gemisch aus Rock, Folk, Country, Blues und weiß-Gott-was-noch-allem. Es ist ihre Show.
Und die erinnert uns daran, dass Rock, wenn man ihn ernst nimmt, gefährlich ist. Und auch nicht sehr gesund.
PRESSETEXT House Williams / Revolutionist
Mit dem räudigen Charme getretener Köter besorgt die House Williams-Kanaille das 505-Comeback, versöhnt die Dekaden und peitscht den Blues ins neue Jahrtausend. Gospelchöre über zitternder Elektrik, schurkische Gitarrenekstase auf Halbleiter-Maschinerie. Und über allem thront das gespaltene Ich, der Revolutionist, rittlings auf dem Sound-Kadaver.
So urdeutschamerikanisch wie vorher nur Lex Barker formuliert Bibelbeater Josef Bercek die Groteske als Offerte an den Common Sense, spreizt der stoische Augur marshmallow-dische Melancholie mit der lukullischen Durchschlagskraft von Mousse Au Chocolat zu lockender Subversion. Hier schreit der Mittlere Westen der maroden Republik ein Halleluja in die Welt, rammt die trotzige Standarte sechs Fuß tief in den erigierten Boden und schämt sich kein bisschen. Recht so! Weiter so!